Carl Maria von Webers Freischütz-Ouvertüre, Robert Schumanns Klavierkonzert op. 54 und Nikolai Rimsky-Korsakovs schillernde Orchestersuite Scheherazade stehen auf dem Programm des Konzerts, das Dimitrij Kitajenko am 27. April in Doha dirigiert. Solist dieser Veranstaltung des ‚Qatar Philharmonic Orchestra‘ ist der deutsch-koreanische Pianist Christopher Park.
Das Musikmagazin Pizzicato bezeichnete Christopher Park als einen ’souveränen Schumann-Interpreten‘: „Sein durchaus intensives Spiel ist frei von Extravaganzen und klingt doch sehr spontan.“ Nichts wirke überladen, und Parks Klangpoesie sei in ihrer Einfachheit bewegend, meinte der Rezensent.
Schumann komponierte sein Klavierkonzert in den Jahren 1841-1845 in Leipzig. Zunächst entstand eine ‚Phantasie für Clavier und Orchester‘. Am 13. August 1841 erfolgte im Leipziger Gewandhaus eine Probe dieser Phantasie mit Clara Schumann als Solistin, die festhielt: „Ich spielte sie aber zwei Mal, und fand sie herrlich! Fein einstudiert muss sie den schönsten Genuss dem Zuhörer bereiten. Das Clavier ist auf das feinste mit dem Orchester verwebt – man kann sich das Eine nicht denken ohne das Andere. Ich freue mich, es einmal öffentlich zu spielen, wo es denn freilich noch ganz anders gehen muss, als in der heutigen Probe.“ Schumann überarbeitete das Stück mehrmals, um es 1845 zum Kopfsatz eines Klavierkonzerts werden zu lassen, das von Clara Schumann uraufgeführt wurde.