Drei Konzerte dirigiert Dmitrij Kitajenko dieses Jahr zu Weihnachten im Dresdner Kulturpalast. Es ist ein festliches Programm mit Werken russischer Komponisten. In der russischen Musik nehmen Darstellungen der Märchenwelt einen großen Raum ein. Das gilt für alte Volkssagen wie die ‚Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch‘ ebenso wie für das Märchen ‚Nussknacker und Mausekönig‘, eine Schöpfung E.T.A. Hoffmanns.
Dmitrij Kitajenko beginnt das Programm der Dresdner Weihnachtskonzerte 2018 mit Rimsky-Korsakovs farbiger ‚Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch‘, ein Werk, für das er sich in diesem Jahr nachhaltig eingesetzt hat, und er beendet es mit Auszügen aus Tchaikovskys wunderbarem ‚Nussknacker‘-Ballett.
Dazwischen erklingt Sergei Prokofievs ungestümes zweites Klavierkonzert, das 1913 uraufgeführt wurde. Von den Musikkritikern sowie dem Großteil des Publikums wurde das Werk negativ beurteilt. Während des Ersten Weltkrieges ging die Partitur verloren und Prokofiev musste eine neue Orchestrierung erstellen. Das Konzert vereint Spätromantisches mit Zukunftsweisendem und lässt schon deutlich den unverwechselbaren Personalstil des Komponisten erkennen. Die koreanische Pianistin Yeol Eum Son ist die Solistin in diesem Konzert der Dresdner Philharmonie.